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Unser Scheinwerferlicht auf Metal Queens

Dark Divas ist unser eigenes Baby, unser Neben­pro­jekt, in das viel Lei­den­schaft, Zeit – und let­ztlich auch Geld fließt. Dark Divas ist ein Online Mag­a­zin, das Frauen im Met­al ins Schein­wer­fer­licht rückt. Vor mit­tler­weile 3 Jahren aus ein­er musikalis­chen Lei­den­schaft von Flo­ri­an her­aus ent­standen, hat sich Dark Divas in der Szene im deutschsprachi­gen Raum zu ein­er wichti­gen Säule in ein­er män­ner­do­minierten Musik-Nis­che etabliert. Mit­tler­weile besuchen monatlich rund 15.000 Men­schen aus dem deutschsprachi­gen Raum unsere Web­site – und der Ruf nach ein­er englis­chsprachi­gen Ver­sion der Seite wurde immer größer. Diesem Wun­sch haben wir dem Relaunch unser­er Web­site nun Rech­nung getra­gen. Die Web­site ist nun für Met­al-Fans aus der ganzen Welt erre­ich­bar.

Welche Aspek­te waren uns beim Relaunch wichtig?

  • Opti­mieren UX/UI
  • Inter­na­tion­al­isierung: Englis­chsprachige Ver­sion der Web­site
  • Inte­gra­tion Google AdSense zur Mon­e­tarisierung des Traf­fics
  • Nutzung von struk­turi­erten Dat­en
  • CMS-Wech­sel von Word­Press auf Sto­ry­blok

Hier geht’s zu Dark Divas.

3 Jahre Dark Divas

320
Artikel produziert und veröffentlicht.
31
Interviews mit Künstler*innen geführt.
159
Konzerte besucht und fotografiert.
15000
Besucher*innen pro Monat aus DACH-Raum auf der Website.

Bild-Reportagen von Konzerten

Epi­ca live am Sum­mer Breeze 2023. 📸 Lea | Dark Divas
Jin­jer live in Wien 2023. 📸 Thomas | Dark Divas
Ad Infini­tum live in München 2023. 📸 Kathrin | Dark Divas
Nightwish live in Wien 2022. 📸 Thomas | Dark Divas
With­in Temp­ta­tion live in Lud­wigs­burg 2022. 📸 Lea | Dark Divas
Ama­ran­the live in Wien 2022. 📸 Thomas | Dark Divas
Beyond the Black live in Lud­wigs­burg 2022. 📸 Lea | Dark Divas
Black­bri­ar live in München 2023. 📸 Kathrin | Dark Divas

Doku über Frauen im Metal – mit Beteiligung von Dark Divas

Der Mehrwert für voor

  • Kreative Spiel­räume im redak­tionellen Kon­text aus­loten und nutzen
  • Neue Ansätze und Herange­hensweisen zur Reich­weit­en­steigerung in der Prax­is testen
  • Traf­f­ic-Mon­e­­tarisierung testen und skalieren
  • Kun­st als wichtige Ergänzung zum klas­sis­chen Agen­tu­rall­t­ag
  • Weit­ere Skalierungss­chritte aus­loten, Bsp.: E‑Commerce (bere­its in Pla­nung)
  • Organ­i­sa­tion und Koor­di­na­tion mit exter­nen Part­nern

Die Umsetzung

Dark Divas ist ein Pro­jekt, das von Lei­den­schaft getrieben ist. Lei­den­schaft für Musik und Kun­st. Dark Divas hat sich bei voor zu einem wichti­gen Eckpfeil­er im Agen­tu­rall­t­ag entwick­elt. Wir schreiben Artikel und Reviews, führen Inter­views und pro­duzieren Social-Media-Con­­tent. In einem Umfeld, in dem der Inhalt, nicht Leads, ober­ste Prio genießt. Das erlaubt es uns, Dinge auszupro­bieren, die im Kun­­den-Umfeld nicht bzw. nicht in diesem Aus­maß möglich wären.

Dark Divas ist in ein­er musikalis­chen Nis­che zu Hause. Heavy Met­al ist auch im Jahre 2023 eine Män­ner­domäne – was Bands wie Fans gle­icher­maßen bet­rifft. Geschätzt mehr als 80% der Met­al-Fans sind Män­ner, in 9 von 10 Bands find­et man wed­er Frauen an den Instru­menten, noch am Mikro. Und doch: Auch im Met­al gibt es eine neue Gen­er­a­tion an Musiker*innen und Fans, die diesen trau­ri­gen Sta­tus Quo nicht länger akzep­tieren. Dark Divas unter­stützt diese gesellschaftlichen Bestre­bun­gen, indem es kon­se­quent Met­al-Bands mit weib­lich­er Beteili­gung in den Mit­telpunkt rückt. Unsere klar fem­i­nis­tis­che Aus­rich­tung hat uns auch schon Kri­tik einge­bracht – führt in der Prax­is allerd­ings dazu, dass 60% unseres Traf­fics auch tat­säch­lich von weib­lichen Met­al-Fans kommt.

Mit der neuen Web­site wer­den wir einem vielfach artikulierten Wun­sch gerecht – und erre­ichen nun auch Met­al-Fans außer­halb der deutschen Sprach­gren­zen.

Der nächste Skalierungsschritt:
Merch und E‑Commerce

Startschuss fiel 2020

Der Startschuss für Dark Divas fiel im Som­mer 2020 – unter anderem mit einem Foto­shoot­ing in Götzis. Unser Mod­el Nina war über drei Jahre lang Gesicht von Dark Divas. Mit­tler­weile haben unsere Fotografen mehr als 150 Konz­erte besucht und aus­geze­ich­nete Bilder von Künstler*innen pro­duziert, die Basis unser­er Kom­mu­nika­tion sind. Auf unser­er Web­site befind­en sich mit­tler­weile 6.500 Bilder – ein Großteil davon aus Eigen­pro­duk­tion.

Inter­views wur­den unter anderem mit fol­gen­den Größen aus der Met­al-Szene geführt:

Dark Divas ist seit dem 4. Dezem­ber 2020 live. In diesen drei Jahren besucht­en knapp 180.000 Men­schen die Web­site.

📸 Mod­el Nina: Philipp Steur­er; Mod­el Ele­na: Chris­t­ian Hirschmann; Head­er Bild: Thomas | Dark Divas

Fundraising auf digitalen Kanälen

Das Rote Kreuz Vorarl­berg wird jeden Tag mit Einzelschick­salen kon­fron­tiert – Schick­sale, die unab­hängig von Geld und sozialem Sta­tus mitunter eine Leben­szä­sur aus­lösen kön­nen: der unacht­same Lenker, der dich an der Ampel über­sieht, der Schla­gan­fall, der Opa zum Pflege­fall macht, das heiße Wass­er im Topf, das bei deinem Kind Nar­ben fürs Leben hin­ter­lässt. Die daraus abgeleit­ete Kam­­pag­­nen-Idee: Dem Schick­sal sind Sta­tus und Leben­s­pla­nung egal. Dem Schick­sal bist DU egal. UNS nicht. Wir sind da, wenn dir das Schick­sal die kalte Schul­ter zeigt. #spenden­ret­tetleben

Dabei haben wir fol­gende Umset­zungs­maß­nah­men vorgenom­men:

  • Erar­beit­en ein­er Kam­­pag­­nen-Idee
  • Grafis­che Umset­zung
  • Ausar­beit­en ein­er Con­­tent-Strate­gie auf Basis der Kam­­pag­­nen-Idee
  • Pro­jek­t­man­age­ment und Koor­di­na­tion der Part­ner
  • Umset­zung unter­schiedlich­er Con­­tent-Ele­­mente (Clips, Sto­rys, Reels, Blog-Beiträge, u.ä.)
  • Report­ing

 

Zur Land­ing­pageroteskreuz.at/vorarlberg/spenden

 

Die Mission

1513
Ehrenamtliche
809
Erste Hilfe Kurse pro Jahr
4750
Insta Follower
105
Einsatzfahrzeuge

Die Ziele

  • Höhere Sicht­barkeit für den Umstand, dass das Rote Kreuz auf Spenden angewiesen ist
  • Leads gener­ieren (Newslet­ter)
  • Rotkreuz-Com­­mu­ni­­ty erweit­ern
  • Mehr Sicht­barkeit in den Sozialen Medi­en erzeu­gen
  • Mehr mon­etäre Spenden über dig­i­tale Kanäle gener­ieren

Die Umsetzung

Die Idee von voor ist unter dem Gesicht­spunkt ein­er ständi­gen Weit­er­en­twick­lung ent­standen. Die Kam­­pag­­nen-Idee „Dem Schick­sal bist du egal. Uns nicht.“ ist Teil ein­er Con­­tent-Strate­gie, die der Ziel­gruppe kon­tinuier­lich und mit unter­schiedlichen Maß­nah­men und For­mat­en vor Augen führt: Die Leis­tun­gen des Roten Kreuzes Vorarl­bergs sind aus unserem All­t­ag nicht wegzu­denken – aber nicht selb­stver­ständlich.

In engem Zusam­men­spiel mit den Part­nern Divide und Michael Krey­er Fotografie sowie mit tatkräftiger Unter­stützung der Mar­ket­ing-Abteilung des Rotkreuz-Lan­desver­bands Vorarl­berg, ist voor für Strate­gie, Umset­zung und Report­ing der Fundrais­ing-Kam­­pagne zuständig.

Rettungssanitäter vom Roten Kreuz Vorarlberg stehen Model für die Fundraising Kampagne „Dem Schicksal bist du egal. Uns nicht.“
 
 
 
Eines der Sujets für die Online Marketing Kampagne.
 
Für das Rote Kreuz haben wir im Rahmen des Channel Managements Instagram Quiz erstellt.

voor hat sich unglaublich schnell in das kom­plexe The­ma Fundrais­ing eingear­beit­et und sich regel­recht einge­fühlt. Wir wer­den kom­pe­tent berat­en und erhal­ten viele neue Inputs. Die Zusam­me­nar­beit macht viel Spaß!

Ulrike Breuss, Bere­ich­slei­t­erin Mar­ket­ing und Kom­mu­nika­tion Rotes Kreuz Vorarl­berg

Ein wichtiger Bestandteil der Con­­tent-Strate­gie – und gle­ichzeit­ig das beste Hil­f­s­mit­tel ebendiese in eine über­sichtliche und schöne Form zu brin­gen – ist der The­men­baum.

Fol­gende Sit­u­a­tion ist dir als SocialMediaMarketer*in vielle­icht bekan­nt: Seit Wochen sind deine Socials wie aus­gestor­ben. Hän­derin­gend sitzt du – wieder ein­mal – vor dem Rech­n­er, über­legst dir stun­den­lang Inhalte und denkst dir: „Was sollen wir posten?!“. Dir kom­men irgendwelche Ideen, die wed­er Hand noch Fuß haben. Deine Ein­fälle sind zu wenig authen­tisch, zu unkreativ, zu spon­tan, zu aufwändig. Am Ende lädst du gar nichts hoch, weil: „Hat sich eben nichts Vernün­ftiges ergeben“. Kennst du? Dann wird es Zeit für einen The­men­baum. Er ist der rote Faden im Con­­tent-All­t­ag und die Basis jed­er Redak­tion­ssitzung. Richtig angewen­det, liefert er dir abwech­slungsre­iche Inhalte für die unter­schiedlichen Con­tentBedürfnisse dein­er Ziel­gruppe. Die zen­trale Frage, die der Erstel­lung des The­men­baums zugrunde liegt, ist:

Welche Ziel­grup­penbedürfnisse wollen wir wie stillen?

Um die Antworten auf diese Frage deut­lich und präzise darzustellen, bedi­enen wir uns der Sym­bo­l­ik des Baumes. Im Zen­trum des Baumes befind­et sich der Stamm – sprich: Die Ziel­gruppe, die wir mit Inhal­ten bespie­len wollen.

  1. Der erste Ast führt uns auf eine erste Ebene, und zwar zum Bedürf­nis der Ziel­gruppe. Was wün­scht sich unsere Ziel­gruppe von uns? Aus welchem Grund kom­men Leute auf unsere Kanäle und was erwarten sie dort?
  2. Der zweite Ast und damit Ebene zwei, gibt an, mit welchen The­men­grup­pen dieses Bedürf­nis gestillt wer­den kann.
  3. Der dritte Ast verdeut­licht, in welche einzel­nen The­men sich die über­ge­ord­nete The­men­gruppe aufgliedern lässt.
  4. Auf dem äußer­sten Ast ist die konkrete Umset­zung zu find­en. Wie kön­nen wir die The­men so aufar­beit­en, dass sie den Bedürfnis­sen der Ziel­gruppe best­möglich gerecht wer­den?

Die Anwendung des Themenbaumes

Klingt alles noch etwas abstrakt? So kön­nte der The­men­baum eines lokalen Mod­egeschäfts ausse­hen:

Das Unternehmen möchte den Insta­­gram-Kanal auf Vor­der­mann brin­gen und Con­­tent-Kon­ti­nu­ität sich­er­stellen. Auf Insta­gram soll eine junge Ziel­gruppe ange­sprochen wer­den: Jugendliche und junge Erwach­sene im Alter von 16 bis 30 mit Inter­esse an urbaner Mode und Street­style. Die Ziel­gruppe wün­scht sich im Geschäft inspiri­ert zu wer­den und neue Styles zu ent­deck­en (Bedürf­nis). Indem auf der Insta­­gram-Seite über neue Kollek­tio­nen und „frisch“ reingekommene Ware berichtet wird (The­men­gruppe), zeigt das Mod­egeschäft (poten­tiellen) Kun­den, dass sie hier genau richtig sind, wenn sie nach neuen Trends suchen. Flared-Jeans sind aktuell sehr im Trend. Um zu zeigen, wie man das It-Piece stylen kann (konkretes The­ma), lädt das Mod­egeschäft ein Insta­­gram-Reel hoch. Im Reel wer­den fünf ver­schiedene Wege gezeigt, wie man die Hose cool kom­binieren kann (Umset­zung). Wird gle­ich ver­ständlich­er, oder?

Der Themenbaum in der Redaktionsplanung

Das Ziel eines The­­men­baum-Bain­s­tor­m­ings ist es also, die Bedürfnisse der Ziel­gruppe zu erken­nen und darauf auf­bauend, The­men und unter­schiedliche Vari­anten für die Umset­zung zu find­en. So lange, bis ein großer Baum mit vie­len Ästen und prächtiger Baumkro­ne entste­ht. Die Gestal­tung des The­men­baumes ist ins­beson­dere dann von Nutzen, wenn die Social-Media-Reise für dich und dein Unternehmen ger­ade erst begonnen hat. Auch zwis­chen­durch kann man den Baum regelmäßig zurecht­stutzen oder neue Ideen sam­meln. Der The­men­baum ist wie ein echter Baum: ein stetig wach­sendes und sich verän­dern­des Gebilde. Mal fall­en The­men weg, mal kom­men neue dazu – die Basis bleibt.

Der The­men­baum erle­ichtert den Con­tentAll­t­ag um ein Vielfach­es. Der The­men­baum ermöglicht es dir, rund 80 Prozent aller Inhalte vorzu­pla­nen. So hast du weit­eren Platz für spon­tane Ein­fälle, Tota­laus­fälle und aus­gedör­rte Kanäle gehören der Ver­gan­gen­heit an. Ohne The­men­baum sieht das anders aus – und zwar genau umgekehrt. 10 Prozent der Post­ings wer­den geplant, weit­ere 10 Prozent schüt­telt man sich halt schnell aus dem Ärmel und zu 80 Prozent bleiben Face­book, LinkedIn oder Insta­gram unbe­spielt. Wenn du dich also öfters in der anfänglich beschrieben Panik-Sit­u­a­­tion befind­est und nicht weißt, was du auf deinen Socials veröf­fentlichen sollst: The­men­baum it is!

Frag Elena

Elena Huber, Social Media Marketing Managerin bei voor

Ele­na bringt umfassendes Know-how in diesem Bere­ich mit. Sie weiß sich in diesen Gefile­den gut zu ori­en­tieren.

Das steckt hinter den KlimaKarma-Vlogs

Kli­maKar­ma ist eine Aktion des Lan­des Vorarl­berg im Rah­men der Kam­pagne Energieau­tonomie+ Vorarl­berg. Auf­gabe der Energieau­tonomie+ ist es, für eine kli­ma­neu­trale Zukun­ft in Vorarl­berg zu sor­gen. Dies kann nur gelin­gen, wenn möglichst viele Vorarl­berg­erin­nen und Vorarl­berg­er aktiv wer­den. Die Kli­­maKar­­ma-Vlogs sollen ins­beson­dere Jugendliche und junge Erwach­sene ansprechen und sie dazu brin­gen, sich zu informieren und selb­st einen Beitrag zum Kli­maschutz zu leis­ten.

Gesetzte Maßnahmen:

  • Ideen­find­ung und Konzep­tion
  • Organ­i­sa­tion der Drehter­mine
  • Video­dreh
  • Schnitt, Farb- und Tonko­r­rek­turen, sowie grafis­che Umset­zung wiederkehren­der Stilele­mente (in Zusam­me­nar­beit mit Net­zw­erk­part­nern)
  • Ren­der­ing, Upload, Unter­ti­tel
  • Gezieltes Online Mar­ket­ing auf Face­book, Insta­gram, YouTube und Vorarl­berg Online

Die Mission

4
Vlogs im Kasten
53238
Views
43
Minuten voller Storytelling
107
bisherige Arbeitsstunden
 
 
 
 

Die Ziele

  • The­men Energieef­fizienz, Kli­maschutz und Nach­haltigkeit ein­er jün­geren Ziel­gruppe zugänglich machen
  • Vielfalt im Con­­tent-All­t­ag sich­er­stellen
  • Ziel­gruppe mit neuen Ideen und Pro­jek­ten über­raschen
  • Ziel­grup­pen­gerechte Aufar­beitung

Die Umsetzung

Der erste Schritt lag bei der Ideen­find­ung: Welche The­men sind für die junge Ziel­gruppe rel­e­vant? Welche The­men lassen sich audio­vi­suell ansprechend auf­bere­it­en? Wie kön­nen die The­men lock­er und ziel­grup­pen­gerecht ver­mit­telt wer­den? In einem zweit­en Schritt erstellte das voor-Team einen inhaltlichen roten Faden für die Videos. Anhand des Grobgerüstes wer­den die Vlogs nun fort­laufend von voor umge­set­zt. Gemein­sam mit Net­zw­erk­part­nern von Zeughaus Design und divide – dig­i­tal video design find­en die Kli­­maKar­­ma-Vlogs ihre finale Form – Schnitt und grafis­che Auf­bere­itung inklu­sive. Durch beglei­t­ende Maß­nah­men im Online Mar­ket­ing wer­den die Videos zusät­zlich gepusht und ein­er größeren Ziel­gruppe präsen­tiert.

Karin Feurstein-Pichler, Kampagnenleiterin des Energieautonomie Vorarlberg

Die Arbeit mit voor ist geprägt von Pro­fes­sion­al­ität, Kreativ­ität und Flex­i­bil­ität. Die Agen­tur ist am Puls der Zeit und so kön­nen wir immer mit neuen Ideen über­raschen!

Karin Feurstein-Pich­ler, Pro­gramm­leitung Energieau­tonomie+ Vorarl­berg

Blog schreiben? Voll easy, hau ich dir in ein­er Stunde lock­er raus!“ Tja, falsch gedacht! Bloggen ist ein wichtiger Bestandteil ein­er Dig­italkom­mu­nika­tion­sstrate­gie. Und doch wird dynamis­ch­er Con­tent oft ver­nach­läs­sigt oder gar unter­schätzt. Dabei steck­en hin­ter jedem guten Blog-Artikel mehrere Stun­den Arbeit. Man will schließlich nicht ein­fach irgend­was schreiben, son­dern mit dem Blog ein Ziel ver­fol­gen: Kun­den mit rel­e­van­ten und unter­halt­samen Infos ver­sor­gen – und dadurch einen Mehrw­ert schaf­fen. Worauf du bei der Erstel­lung eines Blog-Artikels acht­en musst? Wir haben die vier Schritte zu deinem ersten Blog-Artikel zusam­menge­fasst.

Schritt 1: Themen-Recherche

Zuerst musst du dir über­legen, über was du in deinem Artikel schreiben möcht­est:

  • Einen Blog-Artikel zu einem aktuellen Anlass (Jubiläum, Pro­duk­t­launch, Event, glob­ales Ereig­nis, etc.)
  • Einen Blog-Artikel zu einem Trend-The­­ma
  • Einen Blog-Artikel zu deinem Produkt/deiner Dien­stleis­tung
  • Ever­­green-Con­­tent, wie beispiel­sweise Lis­ten, Anleitun­gen, Whitepa­per oder Rat­ge­ber (= Con­tent, der nicht an Rel­e­vanz ver­liert)

Wofür auch immer du dich entschei­dest: Der Inhalt des Blog-Artikels sollte die Bedürfnisse dein­er Ziel­gruppe vor Augen haben. Was inter­essiert deine poten­tiellen Kun­den? Welche Prob­leme haben sie? Was ist ihnen im Zusam­men­hang mit deinen Pro­duk­ten oder Dien­stleis­tun­gen wichtig? Du kannst ihnen im Blog Antworten auf ihre Fra­gen liefern, sie informieren und unter­hal­ten. Das muss kein stil­is­tisch-per­fek­ter Artikel sein. Aber der Mehrw­ert für deine Leser*innen sollte deut­lich wer­den.

Schritt 2: Keyword-Recherche

Nach der Recherche ist vor der Recherche. Denn nach dem Sam­meln von all­ge­meinen Infor­ma­tio­nen geht es an die Key­­word-Recherche. Bei Blogs, die auss­chließlich mit Fokus auf Sicht­barkeit­srel­e­vanz geschrieben wer­den, kann der Spieß auch umge­dreht wer­den: Dann ste­ht die Key­­word-Analyse an erster Stelle. Mit dem Key­­word-Plan­n­er von Google Ads schaust du, welche Such­be­griffe im Rah­men dein­er The­men­wahl rel­e­vant sind. In einem weit­eren Schritt kannst du dir raus­suchen, wie der Wet­tbe­werb um wichtige Key­words ste­ht. Ist das Suchvol­u­men hoch oder niedrig? Wonach wird häu­fig gesucht, mit welchen Key­words bewegst du dich in ein­er Nis­che?

Welche Key­­word-Strate­gie du ver­fol­gen willst (nis­chig oder bre­it), hängt von deinem Pro­dukt, Umfeld, von deinen Rank­ings und deinen Mit­be­wer­bern ab. Gut? Dann geht’s ans Schreiben. Aber Achtung – wer jet­zt denkt: „Easy, dann schreib ich ein­fach was und streu in jeden Satz ein Key­word ein“, der fehlt. Der Blog-Artikel soll zwar wichtige Key­words bein­hal­ten, aber es soll kein Key­­word-Fried­hof entste­hen. Und: Ein Blog-Artikel sollte ein bis zwei Fokus-Key­­words in den Mit­telpunkt rück­en.

Schritt 3: Der Aufbau eines Blog-Artikels

Dass jed­er Artikel Ein­leitung, Haupt­teil und Schluss braucht, sollte klar sein. Ges­tartet wird mit einem Titel, der neugierig macht und zum Weit­er­lesen anregt. Der anschließende Lead soll ger­ade genug ver­rat­en, um weit­eres Inter­esse zu weck­en. Je nach Länge des Blog-Artikels kann hier auch eine Aufzäh­lung der wichtig­sten Erken­nt­nisse – oder die Struk­turierung ste­hen.

Wichtig: Die Über­schrfite­nar­chitek­tur. Darunter ver­ste­ht man die kor­rek­te Hier­ar­chie der Über­schriften in einem html-Doku­­ment – konkret von <h1> bis <h6>. Was auf den ersten Blick sehr tech­nisch aussieht, fol­gt ein­er klaren chro­nol­o­gis­chen Logik. Die <h1> entspricht dem Titel der Seite und kommt nur ein­mal vor. Alle weit­eren Zwis­chen­ti­tel wer­den, ana­log etwa auch der Hier­ar­chie-Logik in einem Word-Doku­­ment, absteigend ver­wen­det. <h2> bis <h6>-Kennzeichnungen von Titeln kön­nen beliebig oft vorkom­men.

Sin­nvoller­weise glieder­st du deinen Blog-Artikel mit Unter­stützung unter­schiedlich­er Stilele­mente. Bilder, Zitate, Fact­box­en und Aufzäh­lungsze­ichen machen den Text lebendig und leicht les­bar. Nicht nur für Websitebesucher*innen, auch für den Google-Bot. Und zu guter Let­zt: Nicht auf die Strong-Codierung vergessen! Also das fett markieren der Key­words und weit­er­er wichtiger Wörter. Damit wer­den die Wörter mit dem Code­v­er­merk <strong> aus­ges­tat­tet.  Aber Achtung: Es gibt einen deut­liche Unter­schied zwis­chen dem ein­fachen fett markieren <b> und der Strong-Codierung <strong>. Auch wenn das Endergeb­nis gle­ich aussieht (bei­des wird im Fron­tend fett angezeigt), liefert es für den Google-Bot unter­schiedliche Sig­nale. <strong> wird ver­wen­det, um einzelne Pass­gen im Text (etwa Key­­word-rel­e­­vante) her­vorzuheben – <b> wiederum, um etwa auf eine Anmerkung hinzuweisen.

Schritt 4: Der richtige Stil für die Zielgruppe

Nach der groben Gliederung des Blog-Artikels geht es endlich ans Schreiben. Zwei der wichtig­sten Tipps gle­ich vorneweg: Schreibe kurz und knack­ig, mei­de pas­sive Satz­for­mulierun­gen. Also: statt „Die Fen­ster wer­den von unseren Handw­erk­ern mon­tiert“ schreib­st du „Unsere Handw­erk­er mon­tieren die Fen­ster“. Das ist ein­fach­er zu lesen – und Google mag es auch. Wenn du dir ganz sich­er gehen willst, kannst du den Text zusät­zlich in ein Tex­t­­analyse-Tool ein­speisen. Die nüt­zlichen Gratis-Tools (davon gibt’s viele) machen deut­lich, wie gut die Les­barkeit des Textes ist und wo noch Verbesserun­gen greifen kön­nen. Das kann hil­fre­ich sein, man muss aber nicht immer auf die Tools hören. Dadurch gehen Charak­ter und Per­sön­lichkeit des Blog-Beitrages häu­fig ver­loren. Viel wichtiger ist es, der Ziel­gruppe entsprechend zu schreiben. Ein junges, urbanes Mod­e­la­bel wird kaum hochgestoch­enen Fach­jar­gon benutzen. Genau so wenig wird ein Ver­sicherungs­mak­ler plöt­zlich Jugend­sprache benutzen Dein Schreib­stil soll zum Unternehmen und zur Ziel­gruppe passen, ohne gekün­stelt zu wirken. Authen­tisch, echt und infor­ma­tiv lautet die Devise! Inhalte müssen zudem so ver­ständlich sein, dass auch Laien etwas damit anfan­gen kön­nen. Du *musst* fast ein paar Fach­be­griffe ver­wen­den? Dann erk­läre sie. Streust du dann noch die passenden Key­words in deinen Artikel ein, ste­ht einem erfol­gre­ichen Blog-Artikel nichts mehr im Weg!

Das ist die Himmelgrün GmbH

Die Him­mel­grün GmbH ist ein Fam­i­lienun­ternehmen aus dem Bre­gen­z­er­wald. Das Unternehmen steckt die Kraft der Natur in diverse Pro­duk­te und bringt sie so Kun­den näher. Kräuterkissen, Naturkos­metik, Räucher­w­erk sowie per­son­al­isierte Pro­duk­te und Fir­­men-Give­­aways wer­den in der Him­mel­­grün-Man­u­­fak­­tur gefer­tigt – mit umfan­gre­ichem Wis­sen über Kräuter und viel Liebe zum Detail.

Umgesetzte Maßnahmen:

  • Ausar­beitung ein­er Con­­tent-Strate­gie
  • Recherche und The­men­find­ung
  • Erstel­lung eines Con­­tent-Plans
  • Kon­tinuier­liche Umset­zung (Blog und Newslet­ter)
  • Fokus der Blog-Artikel auf Sicht­barkeit bei Google

© Him­mel­grün GmbH

Die Mission

8143
geschriebene Wörter
781
adaptierte Bilder
84
Projektstunden
3
große Brainstormings

Die Ziele

  • Sicht­barkeit und Rel­e­vanz des Blogs sowie der Web­site erhöhen
  • Blog-Inhalte auf Basis von Key­­word-Recherchen pla­nen und aufar­beit­en
  • Monatlich Blog-Artikel mit rel­e­van­ten The­men zu Unternehmen und Pro­duk­ten
  • Betreu­ung der Web­site im CMS
  • Meta­dat­en und Bild­größen über­ar­beit­en

Die Umsetzung

Der erste Schritt lag bei der Erstel­lung ein­er Con­­tent-Strate­gie und der dazuge­höri­gen Con­­tent-Pla­­nung. Es wurde geschaut: Welche Inhalte beste­hen bere­its? Wie kann darauf aufge­baut wer­den? Welche The­men­wel­ten gilt es aufzu­bere­it­en? Zeit­gle­ich ver­schaffte sich voor inner­halb des Con­tent Man­age­ment Sys­tems einen Überblick über alle Bilder und deren Meta­dat­en. Schritt für Schritt wur­den die Bilder nach SEO-Kri­te­rien adap­tiert. voor ist zudem fed­er­führend für das Tex­ten der Blog-Artikel ver­ant­wortlich.

Das ist die A. Blank GmbH

Die A. Blank GmbH & Co. KG ist Spezial­ist für die Beschat­tung von Immo­bilien. Blank vertreibt Fen­ster, Schiebe- und Faltsch­iebelä­den aus Holz und Alu­mini­um, sowie Markisen, Rol­l­laden, Jalousien und Raffs­tore. Dank der hau­seige­nen Tis­chlerei und einem Ausstel­lungsraum mit­ten in Lus­te­nau wer­den indi­vidu­elle Kun­den­wün­sche wahr. Seit den 1950er-Jahren ver­trauen Bauher­ren, Architek­ten und Pri­vate aus dem ganzen DACH-Raum auf die Qual­ität von Blank.

Umgesetzte Maßnahmen:

  • Ausar­beitung ein­er Con­­tent-Strate­gie
  • Recherche und The­men­find­ung
  • Erstel­lung eines Con­­tent-Plans
  • Kon­tinuier­liche Umset­zung (Blog und Newslet­ter)
  • Fokus der Blog-Artikel auf Sicht­barkeit­sef­fek­te bei Google

Die Mission

12
Blog-Artikel
4
versendete Newsletter
20
Stunden im CMS
67
Abstimmungsmails

Die Ziele

  • Etablierung eines Blogs auf der Web­site von Blank
  • Sicht­barkeit und Rel­e­vanz des Blogs und der gesamten Web­site steigern
  • Monatlich Blog-Beiträge mit rel­e­van­ten The­men zu Unternehmen und Pro­duk­ten
  • Rot­er Faden in Dig­italkom­mu­nika­tion

Die Umsetzung

Zu Beginn wurde gek­lärt: Welche The­men­wel­ten sollen im Blog und im Newslet­ter aufge­grif­f­en wer­den? Welche Pro­duk­te eignen sich für kon­tinuier­lich­es Con­tent Mar­ket­ing? Gibt es saisonale Schw­er­punk­te?

Im näch­sten Schritt wurde ein detail­liert­er Con­­tent-Plan erstellt. In Zusam­me­nar­beit mit dem Kun­den wer­den zudem die Inhalte für den Newslet­ter koor­diniert.

voor ist für die The­­men- und Key­wor­drecherche, das Tex­tieren sowie die CMS-Pflege der Blog-Artikel ver­ant­wortlich. Neben der kon­tinuier­lichen Umset­zung des Con­­tent-Plans wer­den anlass­be­zo­gen Newslet­ter an Kun­den versendet.

Christoph Blank von der A. Blank GmbH

voor hat uns die Online-Welt ver­ständlich gemacht. Das Team geht auf unsere Wün­sche ein und set­zt diese rei­bungs­los um. Die Zusam­me­nar­beit mit Ele­na ist wirk­lich toll.

Christoph Blank, Geschäfts­führer A. Blank GmbH & Co. KG

Im Zuge meines Online-Mar­ket­ing-Prak­tikums bei voor habe ich mir über­legt, noch eine ergänzende Weit­er­bil­dung im Bere­ich Con­tent Cre­ation zu machen. Gedacht, getan! Nach kurz­er Recherche bin ich auf den Kurs „Con­tent Cre­ation 1“ am Dig­i­tal Cam­pus Vorarl­berg gestoßen – und habe mich direkt angemeldet.

Ich muss geste­hen: Bezüglich der Kurs­beschrei­bung war ich bere­its im Vor­feld etwas skep­tisch, ob hier auch wirk­lich eine Weit­er­bil­dung im Onlinebere­ich ange­boten wird – oder sich der Unter­richt doch eher im Umfeld von Print­me­di­en abspielt. Dazu aber etwas später mehr.

Was macht ein Redakteur eigentlich so?

Ein ehe­ma­liger Russ­me­­dia-Jour­­nal­ist hielt die ersten bei­den Kur­sein­heit­en. Dabei wur­den The­men wie „Wie plane ich eine Pressekon­ferenz“ oder „Wie kom­mu­niziert Öffentlichkeit­sar­beit“ behan­delt. Ich erhielt unter anderem Ein­blicke in den Ablauf eines Redak­tion­stages. Unser Ref­er­ent brachte die The­men sehr prax­is­nah an die Gruppe her­an, aber mir fehlte hier jeglich­er dig­i­tale Bezug.

Der erste Kurstag endete mit fol­gen­der Auf­gaben­stel­lung: The­men­find­ung und Aus­for­mulierung ein­er Presseaussendung. Echt jet­zt, eine Presseaussendung? Ich wollte doch eigentlich ler­nen, Web-Texte zu schreiben! Nach Rück­sprache mit unserem Ref­er­enten bekam ich das Okay, einen Blog-Artikel für die Stadt Wien zum The­ma „Son­ntags­brunch in Wien“ zu schreiben. Man will gar nicht wahrhaben, wie schw­er es ist, in der Haupt­stadt­metro­pole son­nta­gnach­mit­tags zu brunchen! Deshalb habe ich die Lokale, in denen das möglich ist, unter dem Titel „Nach­mit­tags­brunch? Wien weiß wie es geht!“  genauer unter die Lupe genom­men.

Zu viel Presse – zu wenig Blogs

Der zweite Kurstag war der Analyse der Presseaussendun­gen bzw. Blog­beiträge der Kursteil­nehmer gewid­met. Der Vor­tra­gende übte kon­struk­tive Kri­tik. Alles in allem zwei inter­es­sante Kurstage. Nur: ob sie am „Dig­i­tal Cam­pus“ richtig aufge­hoben sind, wage ich zu bezweifeln.

Unsere dritte Kur­sein­heit war dem The­ma Con­tent Mar­ket­ing gewid­met. Ein sym­pa­this­ch­er Vor­tra­gen­der aus dem Bere­ich der Dig­italkom­mu­nika­tion brachte uns die große Bedeu­tung ein­er guten Con­­tent-Strate­gie näher und erk­lärte uns die ver­schiede­nen Online-Mar­ket­ing-Tools. Wir recher­chierten ein Blog-The­­ma, definierten unsere Ziel­gruppe und über­legten uns die rel­e­van­ten Kanäle.

Das passende Blog-The­­ma zu find­en bere­it­ete mir Kopfzer­brechen. Mit dem Tool „AnswerTheP­ub­lic“ erhielt ich einen visuellen Ein­druck aktueller The­men, die User zu einem Such­be­griff recher­chieren. Mein The­ma: „Ich kaufe region­al – und du?“. Um meine Leser emo­tion­al anzus­prechen, brauchte mein Blog-Beitrag in erster Lin­ie eine authen­tis­che Hin­ter­grundgeschichte. Es wurde erläutert, dass der Kon­flikt der Treib­stoff für gutes Sto­ry­telling sei – dadurch entste­he Span­nung. Das Prob­lem an dieser Stelle? Die Zeit. Einige Blog­beiträge blieben daher ungesichtet.

Man­gel­nden Online-Bezug kon­nte man am drit­ten Kurstag nicht bemän­geln. Aber: Der Ref­er­ent hat­te – zumin­d­est augen­schein­lich – kein vor­bere­it­etes Konzept, son­dern ori­en­tierte sich stark an den zuvor abge­fragten Inter­essen der Teil­nehmer. Ein­er­seits löblich, um möglichst indi­vidu­ell auf die Wün­sche der Kurs-Teil­nehmer einge­hen zu kön­nen – ander­er­seits fehlte dadurch der rote Faden. So wur­den vorder­gründig all­ge­meine Online-Mar­ket­ing-The­­men erläutert. Für mich etwas ent­täuschend, da mich in erster Lin­ie der The­men­bere­ich rund um „Con­tent Cre­ation“ bren­nend inter­essierte.

Google und seine verschiedenen Tools

Der vierte und vor­let­zte Kurstag fand auf­grund der vorherrschen­den Coro­­na-Sit­u­a­­tion als Webi­nar statt. Ein Ham­burg­er Daten­jour­nal­ist führte uns in die Welt von Google News Lab ein, um uns die ver­schiede­nen Google Tools im Bere­ich des Jour­nal­is­mus näher zu brin­gen. Das von Google für mich definierte Wer­be­pro­fil amüsierte mich. Mein ange­blich­es Inter­esse an „Motor­sport“ habe ich aber gle­ich mal kor­rigiert.

Ein Bild sagt bekan­ntlich mehr als tausend Worte. Das heißt also: Das passende Bild­ma­te­r­i­al ist das A und O jed­er Wer­be­botschaft. Ist die Auswahl ein­mal getrof­fen, hil­ft dir das Tool „Tin­Eye“ und zeigt an, auf welchen URLs sich dein poten­tielles Bild eventuell schon befind­et. In weit­er­er Folge wur­den Tools wie „Google Trends“, „Google Earth“ und „Jef­freys Image Meta­dat­en View­er“ vorgestellt.

Zusam­menge­fasst: Als Redak­teur oder Jour­nal­ist wäre ich von dieser Ein­heit ver­mut­lich hel­lauf begeis­tert gewe­sen. Als Online Mar­ke­terin war ich hinge­gen nur mäßig „amused“ – die Rel­e­vanz für mich über­schaubar.

Die Texter-Vorfreude war groß

Wer­be­texte schreiben“ war der Titel des let­zten und für mich an sich span­nend­sten Kurstages. Meine Erwartun­gen waren also entsprechend hoch. Im Fokus stand der detail­lierte Auf­bau eines Wer­be­textes, die Tonal­ität und Stilis­tik. Also genau das, wofür ich mich inter­essierte – und weshalb ich den Kurs belegt hat­te. In Grup­pen wur­den Web­site-Texte, Face­­book-Posts und Newslet­ter erar­beit­et, analysiert und verbessert. Kurzum: Mit Abstand der infor­ma­tivste und lehrre­ich­ste Teil des gesamten Con­­tent-Cre­a­tion-Kurs­es.

Fazit: Es gibt Optimierungspotenzial

Würde ich den Kurs wieder besuchen? Ver­mut­lich nein. Die The­men­schw­er­punk­te waren zu stark auf das jour­nal­is­tis­che Umfeld aus­gerichtet. Vom „Dig­i­tal Cam­pus Vorarl­berg“ erwarte ich mir zudem einen stärk­eren Online-Bezug. Ich habe zweifel­sohne viele neue Erken­nt­nisse gewon­nen – zu wenig aber, um in meinem beru­flichen All­t­ag wirk­lich davon zu prof­i­tieren.

Wer mit Dig­i­tal Mar­ket­ing zu tun hat, kommt um den Begriff Con­tent Mar­ket­ing nicht herum. Aber wie so oft bei Anglizis­men, ist die Bedeu­tung des Begriffs und was dazu gehört, vie­len nicht ganz klar. Con­tent Mar­ket­ing kommt zwar läs­sig-leicht über die Lip­pen – nachge­fragt, was dahin­ter steckt: Schul­terzuck­en.

Content Marketing – eine Definition

Fan­gen wir mit dem Begriff Con­tent an. Über­set­zt bedeutet er nichts anderes als Inhalt. Con­tent kann aber auch zufrieden bedeuten – „to con­tent“. Und: „Rich in con­tent“ heißt über­set­zt gehaltvoll. Dieser seman­tis­che Ansatz bringt uns dem, was Con­tent Mar­ket­ing ist, ein ganzes Stück näher. Denn worum geht es im Con­tent Mar­ket­ing? Es geht darum, durch rel­e­vante und gehaltvolle Inhalte (con­tent) poten­zielle Kun­den (cus­tomer) zu erre­ichen. Es geht darum, Kun­den auf ihrer Suche mit den erstell­ten Inhal­ten zufrieden­zustellen (to con­tent). Sie bekom­men die Infor­ma­tio­nen, die sie suchen und wertvoll für sie sind.

Das tut Content Marketing

Gutes Con­tent Mar­ket­ing basiert auf ein­er vor­ab erar­beit­eten Strate­gie – dazu zählt unter anderem auch ein definiertes Ziel. Dieses soll über die Erstel­lung und Bere­it­stel­lung von qual­i­­ta­­tiv-hochw­er­ti­­gen Inhal­ten erre­icht wer­den. Die Inhalte sind auf die Ziel­gruppe (eben­falls im Rah­men der Strate­gie definiert) aus­gerichtet und bieten ihr den gesucht­en Mehrw­ert. Die gewählten Mit­tel sind hier eben nicht klas­sis­che Wer­bung oder mark­tschreierische Botschaften. Es geht darum, mit den erstell­ten Inhal­ten sukzes­sive das Ver­trauen der Ziel­gruppe in das Unternehmen, in das Pro­dukt, in die Marke aufzubauen und zu fes­ti­gen. Es soll eine Beziehung aufge­baut wer­den. Ein Grund­satz des Con­tent Mar­ket­ings lautet: „Don´t talk about prod­ucts, talk around prod­ucts.” (Sprecht nicht über die Pro­duk­te, sprecht um sie herum).

Beispiel Hornbach

Als über­aus gelun­ge­nes Con­­tent-Mar­ket­ing-Beispiel wird oft der Bau­markt Horn­bach herange­zo­gen. Wer auf die Web­site des Unternehmens geht, find­et unter dem Menüpunkt „Pro­jek­te“ hil­fre­iche und nüt­zliche Infor­ma­tio­nen von „Badez­im­mer pla­nen und ren­ovieren“ bis zu „Wohn­raum gestal­ten“. In dem Artikeln geht es nicht vorder­gründig um die Pro­duk­te. Der Leser erhält vielmehr wichtige Auskün­fte, Tipps, tech­nis­che Eck­dat­en, Mate­ri­albeschrei­bun­gen und konkrete Anleitun­gen. Das Ziel ist freilich, dass die notwendi­gen Artikel für all diese Pro­jek­te bei Horn­bach gekauft wer­den. Aber: Anders als bei klas­sis­ch­er Wer­bung, wird ver­sucht, das Ziel auf sub­tile Art zu erre­ichen. Die Ziel­gruppe kauft, weil sie das Unternehmen als ver­trauensvollen und kom­pe­ten­ten Part­ner, als Wis­sensin­stanz wahrn­immt. Dabei geht immer ein konkretes Ziel­­grup­pen-Bedür­f­­nis voraus.

Content Strategie – ja oder nein?

Die Antwort ist klar: Ja! Con­tent kann auch ohne Strate­gie pro­duziert und ver­bre­it­et wer­den. In vie­len Fällen wird das Ziel (das oft nicht ein­mal wirk­lich definiert ist), dann aber nicht erre­icht. Wer sich also dafür entschei­det, Con­tent Mar­ket­ing für sein Unternehmen, seine Pro­duk­tion, seine Insti­tu­tion einzuset­zen, der kommt an ein­er schlüs­si­gen Con­­tent-Strate­gie nicht herum.

Die Basis-Ele­­mente ein­er Con­­tent-Strate­gie sind:

  • Posi­tion­ierung des Unternehmens – wofür ste­hen wir, was ist der USP?
  • SMARTe Ziele fes­tle­gen – Spez­i­fisch, Mess­bar, Attrak­tiv, Real­is­tisch, Terminiert
  • Ziel­gruppe(n) definieren, Per­sonas erstellen
  • Vorhan­de­nen Con­tent prüfen
  • Erstel­lung ein­er The­me­nanalyse – welch­er Con­tent kann Rel­e­vanz bei der Ziel­gruppe erzeu­gen?
  • Redak­tion­s­plan erstellen – was wird wann und wo (auf welchem Kanal) dis­tribuiert?
  • Inhalte erstellen, opti­mieren und ver­bre­it­en
  • Erfol­gskon­trolle

Content Marketing lebt von hochwertigen Inhalten

Es liegt auf der Hand: Ohne guten Con­tent wird keine Rel­e­vanz bei der Ziel­gruppe gener­iert.

Und genau das ist die größte Her­aus­forderung beim Con­tent Mar­ket­ing. Die Inhalte – in welch­er Form auch immer – müssen von sehr guter Qual­ität und gle­ichzeit­ig von Bedeu­tung für die Ziel­gruppe sein. Die Frage, die sich stets stellt, ist: Wo bekom­men wir guten Con­tent her? Häu­fig man­gelt es an der notwendi­gen Kom­pe­tenz und/oder an Ressourcen. Denn: hochw­er­tige Con­­tent-Erstel­lung (Con­tent Cre­ation) braucht Zeit, die passenden Fähigkeit­en und auch die richti­gen Werkzeuge. Deshalb ist eine Aus­lagerung der Con­­tent-Pro­­duk­­tion in vie­len Fällen sin­nvoll und notwendig.

Content Formate
  • Text – Blog­beiträge, How-to’s, White Papers, E‑Books, u.ä.
  • Bild – Fotos, GIF’s, u.ä.
  • Video – Image-Clips, Erk­lärvideos, Tuto­ri­als, u.ä.
  • Audio – Pod­casts, u.ä.

Fazit: Content is king!

Bill Gates prägte dieses geflügelte Wort bere­its 1996. Guter Con­tent stellt die Basis für den Auf­bau ein­er lan­gan­hal­tenden, von Ver­trauen geprägten Beziehung zur Ziel­gruppe dar. Was bei all­dem nicht vergessen wer­den darf: Der beste Inhalt ist wert­los, wenn er nicht richtig verteilt beziehungsweise für die Ziel­gruppe nicht ver­füg­bar oder nicht auffind­bar ist. John Perel­man von Buz­zFeed ergänzte deshalb das Gates-Zitat tre­f­fend: „Con­tent is king, but dis­tri­b­u­tion is queen and she wears the pants. “ Von der passenden Verteilung erzählen wir euch ein ander­mal.

Das Mot­to „Viel hil­ft viel“ hil­ft bei der Ziel­­grup­pen-Def­i­n­i­­tion wenig. Ein tra­di­tionelles indis­ches Restau­rant, das Burg­er verkauft, ist wed­er authen­tisch, noch zeugt es davon, die Bedürfnisse der Ziel­gruppe zu ken­nen. Anders gesagt: Wer nicht weiß, wen er ansprechen möchte, spricht irgend­je­man­den – oder schlimm­sten­falls gar nie­man­den an.

Die Zielgruppe JEDER

Viele Unternehmen wollen mit ihren Pro­duk­ten möglichst viele Men­schen ansprechen. Dahin­ter steckt die Sorge, mit ein­er zu eng gefassten Ziel­­grup­pen-Def­i­n­i­­tion poten­zielle Kun­den auszuschließen. Was auf den ersten Blick logisch erscheint, eröffnet auf den zweit­en Blick eine große Schwäche: Ein Fach­han­del für hochw­er­tige Weine kann nicht für Wein-Enthu­si­as­ten gle­icher­maßen wie für Bier-Fans attrak­tiv sein, um ein Beispiel her­vorzuheben. Eine klare Ziel­­grup­pen-Def­i­n­i­­tion erle­ichtert es dem Betrieb daher, den Fokus auf Pro­dukt und Kun­den zu leg­en – und die richtige Maß­na­hen abzuleit­en.

So definieren wir unsere Zielgruppe

Eine Ziel­gruppe ist de fac­to ein gedanklich­er Zusam­men­schluss von Men­schen mit gemein­samen Eigen­schaften und Ver­hal­tensweisen.

In einem ersten Schritt muss Klarheit über Pro­dukt und Unternehmen herrschen, um die Ziel­gruppe sin­nvoll ein­gren­zen zu kön­nen:

  • Was kann unser Pro­dukt richtig gut?
  • Wofür ste­hen wir als Unternehmen?
  • Worin haben wir viel Erfahrung?
  • Was macht unser Pro­dukt bess­er als andere?
  • Welchen Nutzen liefern wir?
  • Wie entwick­eln sich die Trends auf dem Markt?

Wie wichtig dieser Schritt ist, hat etwa Bosch bewiesen: Der klas­sis­che Heimw­erk­er, der einen Akkuschrauber kauft, wird zuse­hends von der „Gen­er­a­tion IKEA“ abgelöst. Die Analyse der Ziel­gruppe ergab, dass die große Anzahl vor­wiegend junger Men­schen, einen kleinen, ein­fach zu bedi­enen­den Akkuschrauber benötigt. Bosch hat für diese Ziel­gruppe ein neues Pro­dukt entwick­elt – die Bosch IXO. Die Bosch IXO ist eines der erfol­gre­ich­sten Pro­duk­te aus dem Hause Bosch und ein per­fek­tes Beispiel dafür, wie wichtig eine genaue Ziel­­grup­pen-Analyse sein kann.

Wen wollen wir nicht erreichen

Grund­sät­zlich geht es bei der Ziel­­grup­pen-Def­i­n­i­­tion darum, wen man mit seinen Pro­duk­ten erre­ichen möchte. Da diese Ein­gren­zung nicht immer ein­fach fällt, hil­ft es auch, sich klar zu wer­den, wen man ganz bewusst nicht erre­ichen möchte. Das kön­nen beispiel­sweise poli­tis­che Grup­pen sein, mit denen dein Unternehmen nicht inter­agieren möchte – oder Per­so­n­en, für die dein Pro­dukt nicht bes­timmt ist. Wenn du dir klar darüber wirst, wer dein Pro­dukt nicht kaufen soll, fällt die Ziel­­grup­pen-Def­i­n­i­­tion meist schon ein­fach­er.

Du hast deine Zielgruppe(n) vor Augen? Gut. Geben wir ihr/ihnen ein Gesicht!

Mit Personas die Bedürfnisse deiner Zielgruppe kennenlernen

Eine Per­sona beschreibt den fik­tiv­en Kun­den, der repräsen­ta­tiv für deine Ziel­gruppe ste­ht. Mith­il­fe von Foto und Namen erhält eine vor­mals abstrak­te Ziel­gruppe ein men­schlich­es Gesicht. Es fällt dadurch ein­fach­er, die Wün­sche und Bedürfnisse der Ziel­gruppe zu ver­ste­hen. Dabei ist es wichtig, dass du ver­suchst, dich genau in die Per­son hineinzu­ver­set­zen, die dein Pro­dukt schlussendlich kaufen soll.

Bei diesem Schritt ist es wertvoll, einen exter­nen Part­ner ins Boot zu holen, um die eigene, unternehmensgeprägte Sicht auf den (poten­ziellen) Kun­den nicht zu ver­fälschen. Zusät­zlich erfol­gt eine umfan­gre­iche Def­i­n­i­tion der Per­sona, die Antworten unter anderem auf fol­gende Fra­gen sucht:

  • Welche Ziele hat die Per­son und was ist ihr wichtig?
  • Welche Bedürfnisse hat die Per­son?
  • Was sind deren typ­is­chen Eigen­schaften?
  • Welche Prob­leme hat die Per­son?
  • Woraus zieht die Per­son einen Nutzen?
  • Wie sehen das Umfeld und der All­t­ag der Per­son aus?

Aufgepasst: Wer ist Käufer – und wer beeinflusst die Kaufentscheidung?

Die Per­son, die dein Pro­dukt kaufen soll (offen­sichtliche Ziel­gruppe) muss nicht zwin­gend über den Kauf entschei­den (effek­tive Ziel­gruppe). Ein Beispiel: Pius wün­scht sich zu seinem acht­en Geburt­stag eine Wasser­pis­tole. Die Wasser­pis­tole kaufen zwar seine Eltern. Diese wer­den bei der Kaufentschei­dung aber von Pius bee­in­flusst.

Den „Bee­in­flusser“ gilt es zu iden­ti­fizieren und entsprechend zu berück­sichti­gen –auch im B2B. So entschei­det etwa der Abteilungsleit­er, dass eine neue Kaf­feemas­chine angeschafft wird. Welche Marke und welch­es Mod­ell, entschei­det aber in der Regel nicht die Führungskraft. Ein Umstand, der im Mar­ket­ing über Erfolg und Mis­ser­folg von Maß­nah­men entschei­den kann.

Fazit

Wenn du deine Ziel­gruppe analysiert hast, bist du in der Lage, deine Kun­den deut­lich bess­er anzus­prechen. Zusam­menge­fasst soll­test du also auf Fol­gen­des acht­en:

  • Schaffe dir Klarheit über das eigene Unternehmen und dein Pro­dukt
  • Habe keine Angst davor, ver­meintliche Kun­den als Ziel­gruppe auszuschließen
  • Lerne deinen Wun­schkun­den ken­nen
  • Erkenne den Unter­schied von Bee­in­flusser und Käufer
  • Erkenne Trends und leite Schlüsse für dich ab

Durch die Ziel­­grup­pen-Def­i­n­i­­tion kannst du ein punk­t­ge­naues Mar­ket­ing etablieren und weißt, warum sich deine Kun­den für dein Pro­dukt entschei­den. Es treten gerin­gere Streuef­fek­te auf und durch die ein­heitliche Kun­de­nansprache steigt die Effizienz der Maß­nah­men. Durch eine Ziel­­grup­pen-Analyse lässt sich viel Geld sparen, weil die richti­gen Leute über rel­e­vante Kanäle mit den passenden Inhal­ten ange­sprochen wer­den.