Hap­py Birth­day, Insta­gram! 🥳 Die Social-Media-Plat­t­form feiert dieser Tage den 10. Geburt­stag. Eine halbe Ewigkeit für ein social net­work – wie man auch in der span­nen­den Entwick­lung der ver­gan­genen Jahre fest­stellt: Zahlre­iche neue Fea­tures wur­den einge­führt, der Algo­rith­mus wan­delt sich ständig und die Nutzer pro­duzieren so viel Con­tent wie nie zuvor! User haben geknipst, geboomerangt und Sto­ries gepostet was das Zeug hält. Das Net­zw­erk hat sich zu einem der beliebtesten in der dig­i­tal­en Welt gemausert. Und wir sind der Mei­n­ung: Das muss gefeiert wer­den! Deshalb gibt es als Geschenk zum 10. Geburt­stag zehn Fak­ten über „The Gram“. 😎

1. Von Anfang an gehyped

Okto­ber 2010: Insta­gram geht online – und schießt mit den User-Zahlen sofort durch die Decke. Nach nicht ein­mal drei Monat­en im App-Store hat­ten sich bere­its über eine Mil­lio­nen Men­schen in der App reg­istri­ert. Zwei Jahre später waren es schon über 30 Mil­lio­nen. Insta­gram entwick­elte sich ras­ant, immer mehr Men­schen wur­den Teil der Ins­­ta-Com­­mu­ni­­ty. 2012 dann der Durch­bruch: Face­book kaufte die Plat­tform für sage und schreibe eine Mil­liarde US-Dol­lar. Die Nutzerzahlen schossen ein weit­eres Mal in die Höhe. Mit­tler­weile gibt es weltweit über eine Mil­liarde „Insta­gramer“, die Fotos hochladen, Sto­ries posten, liken und kom­men­tieren.

2. Zugang zur jungen Zielgruppe

71 Prozent aller Insta­­gram-Nutzer sind unter 35 Jahre alt. Die stärk­ste Alters­gruppe sind User im Alter von 25 bis 34 Jahren. Auf dem zweit­en Platz: Junge Erwach­sene bis 24 Jahren. Insta­gram ist somit – neben Tik­Tok – eine der „jüng­sten“, erfol­gre­ichen Social-Media-Plat­t­for­­men. Heißt: Wenn du mit deinen Pro­duk­ten oder Dien­stleis­tun­gen „Mil­lenials“ und/oder die „Gen­er­a­tion Z“ ansprechen möcht­est, kommst du an Insta­gram also kaum vor­bei.

3. Das erste Instagram-Posting – ziemlich unspektakulär

Das erste Ins­­ta-Foto – ein viraler Hit? Tja, falsch gedacht! Unspek­takulär­er hätte das erste Post­ing auf Insta­gram nicht sein kön­nen. Auf dem Foto zu sehen: Ein Fuß im Flip-Flop, ein niedlich­er Hund. Der Cap­­tion-Text: „Test“. Aufgenom­men wurde das Bild von Insta­­gram-Grün­der Kevin Sys­trom. Und zwar schon zwei Monate vor der ersten Veröf­fentlichung der App, an einem Taco-Stand.

4. Marketing auf Instagram boomt

83 Prozent aller Insta­­gram-User sagen, dass sie neue Pro­duk­te und Ser­vices über die Plat­tform ent­deck­en. Sie nutzen Insta­gram als Inspi­ra­tionsquelle. Dank Insta­­gram-Shop­ping kön­nen User Pro­duk­te ein­fach ent­deck­en und kaufen. Das bietet Unternehmen und Mar­ketern tolle Möglichkeit­en: Pro­duk­te und Dien­stleis­tun­gen lassen sich authen­tisch und ansprechend der richti­gen Ziel­gruppe präsen­tieren. Feed, Sto­ry, IGTV und Ins­­ta-Live eignen sich per­fekt dafür. Wer mehr Bud­get zur Ver­fü­gung hat, kann zusät­zlich Anzeigen auf Insta­gram schal­ten.

5. Netzwerk mit Suchtfaktor

Nur kurz Ins­ta check­en und schwup­ps – schon ist eine Stunde um. Der Sucht­fak­tor auf der Plat­tform ist extrem hoch. Ständig wer­den neue Inhalte hochge­laden: Ein Post­ing jagt das näch­ste, die Insta­­gram-Sto­ries hören schein­bar niemals auf. Über 100 Mil­lio­nen Post­ings wer­den jeden Tag auf Insta­gram hochge­laden. Hat es einen erst in die App „hineinge­saugt“, ist es schw­er wieder mit dem Scrollen aufzuhören. So kommt es, dass Nutzer durch­schnit­tlich 53 Minuten pro Tag in der App ver­brin­gen.

6. Neues Logo – es hagelte Kritik

Wer bere­its zu den „Oldies“ auf Insta­gram gehört, ken­nt noch das alte Logo: Eine braun-weiße Kam­era mit bun­ten Streifen. Lange Zeit war die kleine Kam­era im Logo der Plat­tform nicht wegzu­denken. Im Früh­jahr 2016 wurde das tra­di­tionelle Logo durch die neue, aktuelle Ver­sion abgelöst. Es hagelte Kri­tik, viele Inter­net­nutzer gin­gen auf die Bar­rikaden. Einige haben das Logo sog­ar als „Design-Fail des Jahres“ beze­ich­net. Geschadet hat es „The Gram“ trotz­dem nicht – die Nutzerzahlen klet­tern munter nach oben.

7. Das Foto mit den meisten Likes

Über 53 Mil­lio­nen Likes hat das pop­ulärste Insta­­gram-Post­ing. Das Foto­mo­tiv: Ein Ei. Ja, richtig gele­sen: Ein Ei! Das Wel­treko­rd-Ei über­holte mit den Gefällt-Mir-Angaben sog­ar Super-Pro­­mi Kylie Jen­ner. Es wurde so pop­ulär, dass die Insta­­gram-Com­­mu­ni­­ty ihm einen Namen gab: Eugene. Was sich hin­ter Eugene ver­birgt? Das Ei war Teil ein­er mehrrei­hi­gen Kam­pagne von „Men­tal Health Amer­i­ca“ – ein­er gemein­nützi­gen Organ­i­sa­tion zur Unter­stützung bei psy­chis­chen Störun­gen.

8. Wer hat die meisten Follower?

Insta­gram selb­st! Der eigene Account von Insta­gram zählt über 330 Mil­lio­nen Fol­low­er. Auf Platz zwei: Star-Kick­­er Cris­tiano Ronal­do (205 Mil­lio­nen Fol­low­er), gefol­gt von Sän­gerin Ari­ana Grande (176 Mil­lio­nen Fol­low­er). Die erfol­gre­ich­ste Brand auf Insta­gram? Sportar­tikel­her­steller und Konz­ern Nike. Auch in Vorarl­berg mis­chen ein paar Influ­encer mit. Ganz vorne dabei: Fit­­ness- und Abnehm­coach Simon Math­is. Über 325.000 Fol­low­er fol­gen seinem Kanal. Der gebür­tiger Vorarl­berg­er und Kun­st­fig­ur „Can­dyken“ hat eben­falls eine beträchtliche Fol­low­er-Schaar gener­iert (226.000 Fol­low­er). Eine der bekan­ntesten Influ­encerin­nen hierzu­lande ist Lin­da Meixn­er. Die „Moun­tainloverin“ aus Gargellen pro­duziert täglich Con­tent für mehr als 93.000 Fol­low­er.

9. #hashtagliebe

Insta­gram und Hash­tags gehören zusam­men wie Topf und Deck­el. Der Hash­tag, der mit Abstand am häu­fig­sten ver­wen­det wird, ist #love. Fast zwei Mil­liar­den Insta­­gram-Post­ings wur­den bish­er mit #love verse­hen. Auf Platz zwei: #insta­good, auf Platz 3 #fash­ion.#

10. Eine App im Wandel

Was am Anfang eine App war, auf der man ein­fach nur Fotos mit seinen Fre­un­den teilen kon­nte, hat sich zu ein­er umfan­gre­ichen Unter­hal­tungsplat­tform mit man­nig­falti­gen Fea­tures gewan­delt. Über die Jahre hat sich Insta­gram immens weit­er­en­twick­elt. Ver­schieden­ste Fil­ter, Orts­markierun­gen, Direk­t­nachricht­en, Explore Tabs, Sto­ries und Sto­ry­high­lights, Boomerangs, Insta­­gram-TV, Insta­­gram-Shop­ping, Insta­­gram-Reels – die Liste an einge­führten Funk­tio­nen ist lang. Und sie wird wahrschein­lich noch lange nicht zu Ende sein, denn das Net­zw­erk testet ständig Neuerun­gen. Ein aktuelles Beispiel: Es wird disku­tiert, ob es bald klick­bare Links in den Bil­dun­ter­schriften geben wird. Bish­er mussten Influ­encer und Unternehmen sich damit abfind­en, den klick­baren Link lediglich in ihrer Insta­­gram-Biografie platzieren zu kön­nen. Ver­sam­melt man min­destens 10.000 Fol­low­er hin­ter sich, kön­nen auch Sto­rys mit Links verknüpft wer­den.

Was auch immer die Zukun­ft für Insta­gram brin­gen mag, eines ist sich­er: Die Plat­tform wird weit­er­hin stark daran arbeit­en, noch mehr Möglichkeit­en für Con­tent Cre­atoren und Unternehmen zu schaf­fen. Auch wenn die Plat­tform mit Tik­Tok einen laut­en Mit­be­wer­ber bekom­men hat: Insta­gram ist aktuell eines der erfol­gre­ich­sten und wichtig­sten sozialen Net­zw­erke.