Habe die Ehre, ich bin Car­men. Elf Wochen lang darf ich bei voor mein Prak­tikum absolvieren. Ich geb euch gle­ich einen kleinen Ein­blick, warum ich zu voor wollte und was ich hier so mache. Und Achtung: Zynis­mus ist ange­sagt. Also nicht alles allzu ernst nehmen! 😋 

Praktikum gesucht, Abenteuer gefunden!

Wieso ich genau bei voor gelandet bin?!
Zuerst musste ich mich durch die vie­len Möglichkeit­en für mein Prak­tikum im Inter­me­­dia-Studi­um durch­schla­gen. Die Qual der Wahl war groß: Grafik, Fotografie, Mar­ket­ing – oder vielle­icht doch ein­fach eine Wel­treise?

Eine Fre­undin gab mir den Hin­weis auf einige coole Agen­turen, voor war natür­lich die erste auf der Liste. Überzeugt hat mich aber let­z­tendlich das Bewer­bungs­ge­spräch. Die Vor­bere­itung auf ein klas­sis­ches Stärken-Schwächen-Gespräch hätte ich mir auf jeden Fall sparen kön­nen, denn dass voor dem tra­di­tionellen Wege entkom­men ist, fand ich beson­ders reizend. Sie gaben mir die Möglichkeit, mich in einem weniger formellen Rah­men vorzustellen. Auch zeigten sie mir ihre Unternehmen­skul­tur und Erwartun­gen trans­par­ent auf.

Auch ich muss bei voor einen Ein­druck hin­ter­lassen haben, son­st wäre ich jet­zt nicht hier.

Let me introduce myself 💁🏽‍♀️

Ein kurz­er Abstech­er zu mir, ich bin im bald 5. Semes­ter Inter­me­dia Studi­um und mit­ten in ein­er Phase, in der ich noch vieles auszupro­bieren habe. Kür­zlich ver­brachte ich ein Aus­landsse­mes­ter an der Atlantic Tech­no­log­i­cal Uni­ver­si­ty in Sli­go (Irland). Dort ent­fes­selte ich meinen inneren Picas­so.🎨
Ich bin schon mein ganzes Leben lang mit Far­ben und Pin­seln zugange. Meine Zeit im Aus­land war also die per­fek­te Gele­gen­heit, um in das Fine Arts Studi­um einzu­tauchen und mein­er kreativ­en Seite freien Lauf zu lassen. Studieren war das allerd­ings kaum – eher ein kün­st­lerisches Boot­camp mit Töpfern und Malerei als Haupt­diszi­plinen.

Spon­tan­ität wird bei mir großgeschrieben, vor allem wenn ich mit Fre­undin­nen mit dem selb­st umge­baut­en Camper Europa erkun­den kann. Frei sein, das Leben genießen, und sich keine Sor­gen um die Zukun­ft machen – klingt per­fekt, oder?
Doch das Leben ist kein Zuck­er­schleck­en und ich kann nicht immer “uf am Beasa” sein. Ger­ade bin ich noch unentschlossen, in welche Rich­tung es nach dem Bach­e­lorstudi­um gehen soll. Genau deshalb ist es mir wichtig, Erfahrun­gen in den unter­schiedlich­sten Bere­ichen zu sam­meln.

Das Prak­tikum bei voor ist also ein Schritt ins Ungewisse, „vielle­icht aber auch ein Weg­weis­er”. Bin mir aber jet­zt schon sich­er, ich werde mit vie­len Erken­nt­nis­sen bere­ichert wer­den. 🤗

Wie ich versuchte, nicht wie ein verirrter Pinguin auszusehen

Da sitzt man also, umgeben von ein­er Horde enthu­si­astis­ch­er Mar­ket­ing­profis, während der eigene Kopf mit Infor­ma­tio­nen über­flutet wird. Die ersten Tage beim Prak­tikum sind inten­siv. Ein biss­chen wie beim Schwim­men ler­nen – man tut so, als ob man die Lage im Griff hätte, während man inner­lich zit­tert und fast unterge­ht.

Zur Beruhi­gung: So schlimm war es nun doch nicht! 😉

Dass am Anfang viele Infor­ma­tio­nen auf mich zukom­men, war mir auch bewusst. In der Schule habe ich den Bere­ich Mar­ket­ing mal irgend­wo zwis­chen Math­e­matik und Franzö­sisch gestreift, aber vom Mar­ket­ing-Guru-Lev­­el war ich noch weit ent­fer­nt.
Was meine Kolleg*innen bei voor anbe­langt, war es ähn­lich wie beim Bewer­bungs­ge­spräch, lock­er und offen, immer bere­it dem leicht ver(w)irrten Pin­guin — mir – zu helfen.

Rein in das Geschehen!

Ich musste mich gle­ich beweisen, indem ich Con­tent für die Kanäle für voor pro­duzieren musste. Auch wenn ich mich als offen beze­ich­nen würde, weiß ich, dass mich das voor-Team aus mein­er Kom­­fort-Zone her­aus­ge­holt hat und noch stärk­er her­aus­holen wird.

Ich bekam direkt Ein­blicke in diverse Pro­jek­te und war bei Meet­ings und auch gle­ich bei ein­er Social-Media-Redak­­tion­s­sitzung dabei. Die Infor­ma­tio­nen habe ich aufge­so­gen wie ein Schwamm und dabei habe ich ver­sucht, möglichst intel­li­gent zu nick­en. Doch es blieb nicht beim Nick­en, ich durfte auch rasch aktiv mitar­beit­en. Fürs Däum­chen-Drehen bin ich auch nicht hier! 😌
Die dig­i­tale Welt ist im Wan­del und deshalb bekam ich auch gle­ich eine Ein­führung in das Uni­ver­sum der KI — die Effek­tiv­ität auf jeden Fall fördert! 

Vor meinem Prak­tikum dachte ich schon, ich wüsste, wie viel Arbeit hin­ter einem erfol­gre­ichen Social-Media-Auftritt steckt. Doch jet­zt sehe ich erst im Detail, was es alles benötigt – von der Konzep­tion und Ideen­find­ung bis zur Umset­zung: Nein, das macht sich defin­i­tiv nicht in einem Tag und auf keinen Fall von selb­st. 

Da ich direkt bei span­nen­den Pro­jek­ten mitwirken durfte – und zwar nicht nur als Zuschauerin, son­dern als aktive Mit­gestal­terin, kon­nte ich bere­its in die ver­schieden­sten Facetten des Social Media Mar­ket­ings ein­tauchen. Doch für die kom­menden Wochen gibt es noch genü­gend Zeit, um in der Tiefe zu ler­nen, exper­i­men­tieren und vor allem viel zu lachen. Ich bin ges­pan­nt, die kreative Spiel­wiese an Ideen zu erkun­den. 

Ich werde bericht­en!

- Car­men