1. Plane dein Budget in Relation zu deiner Zielgruppengröße
Am Anfang jeder Online-Marketing-Kampagne stellt sich neben dem Marketing-Ziel auch die Frage, wie viel Budget vorhanden sein muss, um die gewünschte Zielgruppe optimal zu erreichen? Zuerst solltest du natürlich eine ungefähre Vorstellung haben, wie viel du in deine Kampagne investieren möchtest und in welchem geografischen Umfeld sich deine potenzielle Zielgruppe befindet. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die potenzielle Reichweite im richtigen Verhältnis zum gewählten Budget steht, um einerseits Streuverluste zu vermeiden und andererseits eine adäquate Anzeigen-Frequenz bei deiner Kern-Zielgruppe zu erreichen. Hast du also ein eher kleineres Budget, macht es wenig Sinn, eine große Zielgruppe erreichen zu wollen. Hier ist es ratsam, die Zielgruppe entsprechend einzugrenzen, um so eine Reduzierung der Reichweite zu erlangen – etwa über demografische Merkmale, Alter, Region oder individuelle Audiences. Ein paar potenzielle Kunden werden dir dadurch flöten gehen – dafür wirst du aber die restliche, optimal ausgerichtete Zielgruppe, umso präziser erreichen. Die Werbeanzeigen werden vordergründig jenen Personen angezeigt, die tatsächlich Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung haben. Dies erhöht die Chance auf Conversions und macht deine Werbekampagne erfolgreich.
Also: Ganz egal, ob du ein kleines oder großes Werbebudget zur Verfügung hast – ein individuelles Zielgruppen-Targeting ist Basis einer erfolgreichen Kampagne. Daher: Zeit nehmen und testen.
2. Budget-Optimierung auf Kampagnenebene bei kleinen Budgets
Wenn du diese Einstellung wählst, kannst du ein zentrales Kampagnenbudget für alle Anzeigengruppen festlegen und musst dein Budget nicht anteilig auf die einzelnen Anzeigengruppen aufteilen. Du sparst dir die Überlegung, wieviel Budget du in welche Anzeigengruppe investieren sollst. Das Budget wird automatisch so aufgeteilt, dass jene Anzeigengruppen mit dem höchsten Potenzial, das meiste Budget erhalten. Du musst hier also nicht ständig deine Anzeigengruppen beobachten, welche am besten performen, um diesen dann im besten Fall im Laufe der Kampagne mehr Budget zuzuweisen.
Voraussetzung für eine „Budget-Optimierung auf Kampagnenebene“ ist natürlich, dass du mehr als eine Anzeigengruppe verwendest. Aber Achtung: Sinnvoll ist das nur dann, wenn du in Relation wenig Budget für deine Anzeigengruppen zur Verfügung hast. Klar ist nämlich auch, dass die Aussagekraft der Performance der einzelnen Anzeigengruppen dadurch gemindert wird. Die Budget-Optimierung auf Kampagnenebene macht das A/B‑Testing nicht überflüssig.
3. Optimales Bildmaterial für deine Postings
Das zentrale Element jeder Kampagne ist die zu vermittelnde Botschaft. Dein Posting soll die Zielgruppe bestmöglich emotional ansprechen. Wesentlich hierfür: Tolles Bild- und/oder Bewegtbildmaterial. Oft wirst du schon Bilder zur Verfügung haben, die für deinen Anzeigen in Frage kommen – oder du machst selbst welche, wenn du darin geübt bist. Facebook stellt dir in Kooperation mit Shutterstock darüber hinaus kostenlose Stockbilder für deine Anzeigen zur Verfügung. So oder so: Betrachte alle Bilder individuell und achte darauf, wo dein Blick hängen bleibt bzw. worauf du länger verweilst. Grundsätzlich sollte deine Zielgruppe auf den ersten Blick erkennen, worum es bei deiner Werbeanzeige geht.
Ganz entscheidend ist auch die Farbgebung. Wenn du sehr seriös wirken möchtest, wirst du dich eher an dezenten Farben orientieren, die Vertrauen und Sicherheit ausstrahlen – etwa beim Marketing für Banken oder Versicherungen. Wohingegen du dich beispielsweise beim Bekanntmachen eines Lifestyle-Produktes mehr in der bunten, knalligen Farbpalette bewegen wirst. Je nachdem, welche Emotionen du wecken willst, kannst du hier mit der richtigen Farbauswahl, deine Zielgruppe optimal ansprechen. Und denke daran: Menschen transportieren Emotionen idR immer besser als Objekte.
4. Nutze das KISS-Prinzip
Keep it short and simple! Weniger ist mehr. Verzichte bei der Gestaltung deiner Beiträge auf große Worte. Konzentriere dich auf die Kernbotschaft und bring diese so kurz und knackig wie möglich rüber. Bau dein Alleinstellungsmerkmal immer wieder in die Kommunikation ein. Aber übertreib es nicht, du bist Experte auf deinem Gebiet – aber in der Regel nicht der einzige.
Mach es spannend! Deine User sollen Lust darauf bekommen, den „Mehr dazu“-Button zu klicken. Du musst in deinem Posting nicht schon gleich alle Einzelheiten verraten.
5. Der richtige “call to action” (CTA)
Kennt ihr ihn auch? Den berühmten CTA! Der „call to action“ ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren für deine Online-Marketing-Kampagne. Er ist das ausschlaggebende Element, damit User die von dir gewünschte Handlung ausführen. Das kann die Anmeldung zum Newsletter, die Weiterleitung zu deiner Website oder der Kauf deines Produktes sein. Deshalb ist es entscheidend, dass der CTA klar hervorsticht und der User durch keine anderen Elemente abgelenkt ist. Schon kleine Anpassungen, wie etwa die Button-Farbe, Button-Größe oder Textlänge, können große Auswirkungen auf deine Klickrate haben.
Gestalte deinen CTA so, dass dieser auch als klickbares Element wahrgenommen wird und nicht nur als optische „nice-to-have“ Komponente. Sprich deine User direkt an und verpacke deine klare Aufforderung in den Text des Buttons. Durch clevere Gestaltung, Platzierung und Formulierung des CTA-Buttons kannst du deine Klick‑, und Conversionsrate gezielt verbessern.