Es gibt viele Aspek­te, die man bei der Such­maschi­nenop­ti­mierung ein­er Web­site berück­sichti­gen muss: Guter Con­tent, kor­rek­te Weit­er­leitun­gen, vernün­ftiges Key­word­ing, eine benutzer­fre­undliche Ober­fläche – und das sind nur wenige Beispiele.

Nach­fol­gend fokussieren wir uns auf einen Teil­bere­ich im SEO, der gerne ver­nach­läs­sigt wird: Bilder.

Warum überhaupt Bilder-SEO?

  • Bilder haben maßge­blichen Ein­fluss auf die Ladegeschwindigkeit dein­er Web­site. Sind die Bilder zu groß für ihre Anwen­dung, hat das Auswirkun­gen auf die Per­for­mance der gesamten Seite. Und das nervt Google: Stich­wort Mobile-First Index­ing. Und nicht nur Google: Da will man eine Web­site aufrufen und muss gefühlt Minuten warten, bis sie geladen ist. Ziem­lich ätzend! Deine Web­site-Nutzer sind verärg­ert, sprin­gen ab – und du stellst dir für das Rank­ing selb­st ein Bein.
  • Nicht nur die Text‑, auch die Bilder­suche wird von Nutzern häu­fig ver­wen­det. Das bedeutet: Ähn­lich wie bei der Textsuche soll­test du auch für Bild Rel­e­vanz erzeu­gen. Im E‑Commerce ist das von beson­der­er Bedeu­tung, da poten­tielle Kun­den oft in der Bilder­suche nach Pro­duk­ten suchen. Rankst du mit deinen Pro­duk­t­bildern gut, besuchen mehr Men­schen deine Web­site bzw. deinen Onli­neshop – irgend­wie logisch.
  • Bilder sind ein wichtiger Teilaspekt der gesamten Sicht­barkeit dein­er Seite. Drehst du also an ein­er Schraube – im konkreten an der Sicht­barkeit dein­er Bilder – verbessert sich die Sicht­barkeit dein­er gesamten Web­site.

So optimierst du deine Bilder

Wir haben die vier wichtig­sten Tipps für ein besseres Rank­ing dein­er Bilder in sieben Schrit­ten zusam­menge­fasst.

  1. Bild­größe: Hier gilt eine ein­fache Regel: So groß wie nötig, so klein wie möglich. Passe die Bild­größe dem Anwen­dungszweck an. Natür­lich macht es keinen Sinn, ein voll­for­matiges Titel­bild in Thum­b­­nail-Größe hochzu­laden. Das gilt auch für den umgekehrten Fall.
  2. Dateigröße: Die Dateigröße hängt auch von der Bild­größe ab, sollte im Regelfall aber die 200kb-Gren­ze nicht knack­en. Du soll­test also ver­suchen, die Dateigröße best­möglich zu kom­prim­ieren – so gut es sich mit Größe und Qual­ität der Bilder eben vere­inen lässt.
  3. Dateifor­mat: Nutze, sofern möglich, JPG als Dateifor­mat. Hier lässt sich die Dateigröße rel­a­tiv ein­fach opti­mieren, beispiel­sweise mit Tools wie https://compressjpeg.com/. Bei PNG-Dateien wird das bere­its schwieriger – das For­mat ist bei trans­par­enten Grafiken natür­lich nicht zu ver­mei­den. Weit­ere Alter­na­tiv­en sind WEBP und SVG.
  4. Dateiname: Der Dateiname des Bildes ist wie die URL ein­er Seite – das Bild sollte im Dateina­men also best­möglich beschrieben wer­den und eine Key­­word-Rel­e­­vanz haben. Ein Beispiel: Auf dem Bild ist ein rot­er Turn­schuh zu sehen. Der Dateiname wäre dann sin­nvoller­weise „roter-turnschuh.jpg“.
  5. Alt-Attrib­ut: Das Alt-Attrib­ut wir sicht­bar, wenn das Bild auf­grund tech­nis­ch­er Prob­leme im Brows­er nicht angezeigt wer­den kann. Der Alt-Text sollte also kurz und knack­ig beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist – inkl. rel­e­van­tem Key­word.
  6. Title: Der Title des Bildes wird angezeigt, wenn Nutzer mit ihrer Maus über das Bild drüber­fahren. Wie das Alt-Attrib­ut, sollte auch der Title kurz und präg­nant sein und ein Key­word bein­hal­ten.
  7. Mehrfachver­wen­dung: Bilder-SEO ist der einzige Bere­ich im SEO, in dem sich Dupli­cate Con­tent – also dop­pel­ter bzw. iden­tis­ch­er Con­tent – pos­i­tiv auf die Sicht­barkeit auswirkt. Ver­wen­d­est du das gle­iche Bild auf mehreren Seit­en dein­er Web­site, ist das für dein Rank­ing dur­chaus vorteil­haft. Du soll­test allerd­ings darauf acht­en, das Bild in einem ähn­lichen Kon­text zu ver­wen­den.

Kleine Schritte bewirken bekan­ntlich Großes. Wenn du diese 7 ein­fachen Tipps aus dem Bilder-SEO beacht­est, hast du gute Chan­cen, dass sich die Sicht­barkeit dein­er Web­site generell verbessert. Und jet­zt rein ins CMS und ran an die Bilder!