Du schreib­st Web­site-Texte, Blog Artikel – oder hast gar eine aus­führliche Con­­tent-Mar­ket­ing-Strate­gie? Dann soll­test du fol­gende 10 Tipps für SEO-opti­miertes Tex­ten bei der Con­­tent-Erstel­lung berück­sichti­gen. SEO-opti­miert? Richtig gele­sen. Klingt sinnbe­fre­it – trifft aber den Kern. Denn: SEO-Tex­ten, wie es kor­rekt beze­ich­net gehört, impliziert eine eigene Kat­e­gorie des Schreibens. Warum diese Annahme heute nicht mehr zutrifft, erfährst du nach­fol­gend.

1. Kenne deine Zielgruppe und Ziele

Ein guter SEO-opti­miert­er Text unter­schei­det sich im Jahre 2021 nicht mehr von einem guten redak­tionellen Artikel. Der Google-Algo­­rith­­mus erken­nt Zusam­men­hänge und Unregelmäßigkeit­en. Sprich: Eine sinnlose Aneinan­der­rei­hung von Key­words oder eine zwang­haft hohe Key­­word-Dichte („Key­word Stuff­ing“) wirkt sich neg­a­tiv auf die Nutzer­erfahrung – und in weit­er­er Folge auch auf die Bew­er­tung bei Google aus. An erster und wichtig­ster Stelle gilt daher: Schreibe keine SEO-Texte, son­dern gute Artikel mit Fokus auf Ziel­gruppe und Zielbes­tim­mung. Was inter­essiert meine Ziel­gruppe? Wie kann ich Inhalte best­möglich auf­bere­it­en? Welche Botschaft will ich kom­mu­nizieren? Welch­es Bedürf­nis mein­er Ziel­gruppe soll befriedigt wer­den? Artikel, die Antworten auf diese Fra­gen liefern, wer­den auch von Google in Sachen Sicht­barkeit belohnt.

2. Schreibe einzigartigen Content

Kopiere keine Inhalte von anderen Web­sites. Copy­­right-Bedenken spie­len in diesem konkreten Fall nur eine unter­ge­ord­nete Rolle. Vielmehr geht es aus SEO-Per­spek­­tive um die Ver­mei­dung von soge­nan­ntem „Dupli­cate Con­tent“. Google mag es nicht, sehr ähn­liche bzw. schlimm­sten­falls sog­ar gle­iche Texte auf mehreren Web­sites zu find­en. Das gilt im Übri­gen auch im Rah­men der eige­nen Web­site.

3. Struktur für deinen Text

Google liebt Struk­tur. Oder anders gesagt: Was gut für das men­schliche Auge gut ist, ist auch gut für Google. Struk­turiere deine Inhalte nach Wichtigkeit, mache Absätze und Zwis­chenüber­schriften. Dein Text sollte logisch und sin­nvoll durch­dacht und entsprechend struk­turi­ert sein.

4. Sinnvolle und nachvollziehbare Gliederung

Jed­er Web­site-Text hat Über­schriften und Zwis­chen­ti­tel. Im Web-Bere­ich wird uns diese Struk­turierung mit <h1> bis <h6>-Formatierungen schon vorgegeben. Nutze sie – und achte darauf: Jede einzelne Seite sollte nur eine <h1>-Überschrift, darf aber mehrere <h2>- oder <h3>-Zwischentitel haben. Wichtig wäre, die rel­e­van­testen Key­words in den (Zwischen-)Titeln unterzubrin­gen.

5. Verwende unterschiedliche Stilmittel und Ankerpunkte

Wie bei Punkt 3 gilt: Was für das men­schliche Auge gut ist, ist für Google nicht schlecht. Nutze unter­schiedliche Stilele­mente als Anker­punk­te für den Leser. Aufzäh­lungspunk­te oder stilis­tis­che Hil­f­s­mit­tel wie her­vorge­hobene Zitate sind angenehm für das Lesev­er­hal­ten und wertvoll für die Sicht­barkeit bei Google. Aber Achtung: Jegliche exzes­sive Ver­wen­dung von Stilmit­teln oder Maß­nah­men kann sich auch neg­a­tiv auswirken.

6. Keine SEO-Sprache

Ver­ständlichkeit ist auch für SEO-opti­mierte Texte ober­stes Gebot. Die jew­eilige Ziel­gruppe sucht in den sel­tensten Fällen nach Begrif­f­en oder Aus­drück­en, die im inter­nen Sprachge­brauch eines Unternehmens ver­wen­det wer­den. Daher: Kom­plizierte Sachver­halte umschreiben, möglichst auf schwierige Fremd­wörter verzicht­en, kurze Sätze bevorzu­gen – und ten­den­ziell öfter aktiv, als pas­siv schreiben. Und: Rechtschreib- oder Gram­matik­fehler sind tun­lichst zu ver­mei­den!

7. Textlänge: Kurz ist nicht immer gut!

Obwohl heute fälschlicher­weise für das Web oft angenom­men: In der Kürze liegt nicht immer die Würze. Im Gegen­teil: Google mag „lange“ Texte. Die durch­schnit­tliche Länge eines Textes in den Top 10 der Google Suchergeb­nisse liegt bei 300 bis 500 Wörtern – das entspricht min­destens einein­halb bis zwei A4-Seit­en. Freilich sollte dieser Umstand nicht dazu führen, einen Text unnötig in die Länge zu ziehen.

8. Strategische Keyword-Platzierung

Key­words ergeben sich üblicher­weise bere­its aus den Anforderun­gen des Textes. Eine sin­nvolle strate­gis­che Platzierung des wichtig­sten Key­words macht aber jeden­falls Sinn: In der <h1>, an Tex­tan­fän­gen und –enden, im meta-title und in der –descrip­tions oder im Alt-Text bei Bildern. Es ist darüber hin­aus zu empfehlen, Vari­a­tio­nen und Syn­onyme des Key­words anzuwen­den.

9. Verwende die News-Pyramide

Die wichtig­sten Infor­ma­tio­nen gehören an den Anfang eines Artikels oder Absatzes. Auch hier unter­schei­det sich ein SEO-opti­miert­er Text nicht von anderen Tex­ten. Die wichtig­sten W‑Fragen – was, wo, wann, wer, wie und warum – gehören zum Tages­geschäft eines Jour­nal­is­ten, und dür­fen auch in einem SEO-opti­mierten Text nicht fehlen.

10. Schreibe keine Werbetexte

Klas­sis­che Wer­be­texte, die nicht das Bedürf­nis der Ziel­gruppe, son­dern jenes des Absenders in den Mit­telpunkt rück­en, wer­den wed­er von den Nutzern, noch von Google pos­i­tiv bew­ertet. Heißt: Web­site-Texte sind im Opti­mal­fall redak­tionell gut auf­bere­it­ete Artikel.

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